Dieses Projekt wurde erfolgreich beendet!
Warum befassen wir uns damit?
Fachkräftemangel ist zu einem der Hauptprobleme der kleinen- und mittelständischen Betriebe geworden. Insbesondere im Handwerk stehen Firmen vor dem Aus, weil die Fachkräfte einfach nicht mehr vorhanden sind.
In der Vergangenheit gab es großangelegte und gut finanzierte Versuche, über gezielte Anwerbung und Integration z.B. die Jugendarbeitslosigkeit in anderen Ländern der EU zu senken und hier in Deutschland offene Ausbildungsstellen zu besetzen. Mit dem Programm „mobi-pro“, wurden z.B. auch in der Region Dahme-Spree junge spanische Arbeitslose für den deutschen Arbeitsmarkt angeworben und der Versuch gestartet, diese einzugliedern. Das Ganze hatte nur einen mäßigen Erfolg. Es zeigte sich, dass es gerade die ganzheitliche Herangehensweise ist und neben der sprachlichen und fachlichen Integration auch eine soziale zu erfolgen hat.
Als Nadelöhr für die Anwerbung und Integration von Fachkräften aus dem Ausland haben sich bisher erwiesen:
· das sehr komplizierte und teilweise undurchdringliche Zusammenspiel der für eine Einreise und den Aufenthalt der ausländischen Fachkraft zuständigen Behörden und Ämter
· die sprachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten
· die deutlichen Unterschiede in der Berufsausbildung und Berufsausübung, insbesondere die äußerst geringe Praxis in der Ausbildung
· die Diskrepanz zwischen: „der Arbeitnehmer traut es sich zu“ in Deutschland zu arbeiten und den realen Anforderungen hier im Land
· die bürokratischen Hürden einer Anerkennung und/oder einer Anpassungsqualifizierung
· die Unterschätzung der sozialen Dimension einer Fachkräfteanwerbung
Nicht zuletzt, ist es für einen Unternehmer im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) nicht machbar, dass er sich neben dem Tagesgeschäft in der Anwerbung und Akquise von ausländischen Fachkräften engagiert.